Kohlrabi-Insel, so wurde früher umgangssprachlich der Ortsteil Übigau genannt. Er ist natürlich nicht mehr ganz aktuell, resultiert er doch daraus, dass vor der Bebauung der bis in die 80er Jahre vorhandenen Felder u.a. an der Thäterstraße, Klingerstraße, Werftstraße ein großer Teil der Übigauer Flächen aus Gemüsefeldern des ehemaligen Frühgemüsezentrums bestanden. Und hier wurde vor allem Kohl, Tomaten, Kohlrabi u.ä. angebaut.
Und im Falle eines Hochwassers (ab Pegel 550cm), bei dem sich die Flutrinne füllt, ist Übigau mit Teilen von Mickten und Kaditz wirklich eine Insel.
In dieser abgeschlossene Lage liegt der besonderer Reiz des Wohnens in Übigau. Umgeben vom Elbbogen und der Flutrinne nur mit 5 Brücken zum Umland verbunden, umgeben mit reichlich Grün fühlt man sich wie auf dem Land.
Auf die Vorteile der guten Stadtanbindung müssen die Übigauer dabei aber nicht verzichten. Denn Dresden hat so Einiges zu bieten, wie historische, architektonische, kulturelle und auch wirtschaftliche Kostbarkeiten.