No module Published on Offcanvas position

Koch & Sterzel

Koch & Sterzel - elektrotechnischer Großbetrieb, gegründet 1904 an der Zwickauer Straße 42 von Franz Joseph Koch (1872-1941) und Karl August Sterzel (geb. 1875). Sie entwickelten enge Beziehungen zur Technischen Hochschule, bauten Forschung und Prüftechnik stark aus und spezialisierten sich auf Hochspannungstechnik (erster 1-MV-Früher TuR - heute Siemens Technopark (Foto: F. Philipp, 2004)Prüftransformator Europas für die Hochspannungshalle der TH) und auf Röntgentechnik. 1922-1923 errichtete die Koch & Sterzel AG das Werk Mickten-Übigau auf dem Gelände der ehemaligen Luftschiffhalle Kaditz für die Transformatorenproduktion.
Das Röntgenwerk Zwickauer Straße wurde im Februar und April 1945 völlig zerstört. Das unversehrt gebliebene Trafowerk an der Washingtonstraße wurde demontiert, unter sowjetischer Verwaltung gestellt, 1948 "volkseigen" und als "Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden Hermann Matern"  (TuR) zu einem der bedeutendsten Exportbetriebe Dresdens ausgebaut. Die 29 m hohe Transformatorenhalle und die Montagehallen für Prüfgeräte waren 1950-1953 die ersten größeren Industriebauten nach der Zerstörung Dresdens. 1958 wurde die ehemalige Schiffswerft Übigau angegliedert. Das Werk beschäftigte mit 7 Zweigbetrieben 5000 Mitarbeiter. Traditionelle Bereiche werden von der Siemens-Energie- und Medizintechnik weitergeführt.

(Text aus Stadtlexikon Dresden)
ehemaliges Gelände von TuR (16.01.2011) - Foto: www.dresden-luftfoto.de

Buchempfehlung - "Abgewickelt!" Die Privatisierung und Verwertung des volkseigenen Vermögens nach den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft - dargestellt am Beispiel  des  VEB Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.