Die Hundefreunde aus Übigau können aufatmen. Im November verkündete die Stadt Dresden, dass sie die Trainingsplätze an der Washingtonstraße schließen wolle. Schon Ende Januar sollten die Hundefreunde raus sein. Das ist nun vorerst vom Tisch.
Diese Pläne werden vorerst nicht weiterverfolgt. Der Hundesportverein kann seine Fläche weiter nutzen. Das Vereinsheim wurde gerade erst für mehrere Zehntausend Euro saniert, als die Nachricht vom bevorstehenden Rauswurf eintraf. Eine Alternative zu ihrem Trainingsplatz war ihnen seinerzeit auch nicht angeboten worden, obwohl es spezielle Anforderungen für eine Hundesportanlage gibt. So müsse das Gelände von einem Zaun umschlossen sein. Außerdem würden ein Vereinsheim und eine Flutlichtanlage benötigt.
Jetzt können der Hundeverein und die benachbarte Hundeschule erst mal auf dem Areal an der Washingtonstraße bleiben. Dass die Stadt die Fläche derzeit nicht benötigt, liege daran, dass die Prognosen über erwartete Flüchtlinge im Herbst letzten Jahres nicht eingetroffen sind. An der Washingtonstraße sollte eine Containerwohnanlage für Asylbewerber entstehen. Im Sinne früherer Stadtratsbeschlüsse setze man nun aber auf eine dezentrale Unterbringung in Wohnungen, statt in Container zu investieren. Ob es dabei bleibt, hänge aber davon ab, wie sich die Flüchtlingszahlen entwickeln und ob die Beschleunigung der Asylverfahren auf Landesebene greift.