Stadterweiterung Gebiet Kaditz/Mickten

(Quelle: dresden-nordwest.de)

Zitat: "(1.10.2001) Es ist nicht sehr häufig, dass über die einst als Landschaftsstadt geplanten Flächen in Kaditz/Mickten (zwischen Elbepark und Flutrinne gelegen und teilweise bebaut) gesprochen oder gestritten wird.

Im März äußerte sich der damalige Baudezernent Gunter Just erstmals kritisch zur Stadterweiterung in Kaditz/Mickten und im Monat Mai habe wir über eine geplante Produktionsstandortverlegung der Firma Schäfer IT-Systems berichtet.
Nach einem SZ-Artikel vom 28.09. zu urteilen, führt genau diese geplante Ansiedlung ca. 4 Monate nach ihrer erstmaligen öffentlichen Erwähnung zu reichlich Diskussionen zwischen Stadtpolitikern, Stadtplanern und dem Architekten der "Landschaftsstadt". Die Firma Schäfer IT-Systems möchte ein Grundstück von 46.000 qm Größe der Stadt abkaufen (DM 120/qm). Entlang der Washingtonstraße sollen die neuen Produktionsstätten entstehen. Geplanter Baustart Ende 2001. Dies erfordert Änderungen im Bebauungsplan der Stadt. Eine 400m lange "sprechende Mauer" und ein als Gemeinwohlfläche ausgezeichneter "Stiller Raum" sollen der Ansiedlung geopfert werden. Das führt zu Diskussionen und ist für Dresden nichts Neues.
(5.10.2001) Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat den Verkauf von 46.000 qm Fläche im Areal des Stadterweiterungsgebietes Kaditz/Mickten an die Firma Schäfer IT-Systems beschlossen.
Noch dieses Jahr ist Baustart für die neue Betriebsstätte, Ende 2002 soll alles fertig sein."

Verweis 15. November 2001 - Zu o.g. Vorhaben regt sich auch Widerstand unter den Anwohnern des Gebietes, wie ein (leider anonymes) Flugblatt belegt, welches am 5.11.2001 unter den Einwohnern verteilt wurde. Mit der Fertigungsstätte für PC's und PC-Gehäuse wird eine erhebliche Lärmbelastung (Schwerlastverkehr, Dreischichtbetrieb) erwartet, die eine deutliche Einschränkung der Wohnqualität mitbringt. Außerdem entspricht der geplante Industriebau sicher nicht dem geplanten Charakter einer Landschaftsstadt. Das genannte Flugblatt fordert alle auf, die Ereignisse kritisch im Auge zu behalten und alles zu tun, um die Qualität des Wohnumfeldes zu erhalten.

 

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