Die Straßenbahnanbindung Übigaus ist bis auf Weiteres wegen Brückenschäden gestört. Jetzt gehen DVB und Elbepark-Management in die Offensive und wollen die Verlängerung der bereits vorbereiteten Straßenbahntrasse bis in den Elbepark vorantreiben. Platz für eine Wendeschleife kann der Elbepark zur Verfügung stellen.
Neun Millionen Euro würde diese Trasse kosten. Einen Haken hat aber das Ganze. Der Elbepark möchte damit auch seine Parkkapazität mit einer neuen Tiefgarage um 4600 Plätze erweitern und damit 2000 Park & Ride-Plätze schaffen. Weiterhin soll die Verkaufsfläche um 8000 Quadratmeter erweitert werden. Hier aber entbrennt ein heftiger Streit. Kaufkraft wird dem sich gerade entwickelnden Stadtzentrum Dresdens entzogen, Händler im Umfeld des Elbeparks fürchten um ihre Existenz. Dagegen steht die Forderung nach Gleichbehandlung zu anderen Gewerbegebieten und die Aussage, dass 70 bis 80% der Elbeparkkunden von außerhalb kommen und sowieso nicht in die City fahren.