Erinnerung an die Hochwasserkatastrophe 2002

Gemeinsam wollen die Stadt Dresden, das Institut für ökologische Raumentwicklung, das Sächsische Amt für Umwelt und Geologie, die TU Dresden sowie das Umweltzentrum an die Hochwasserkatastrophe im August 2002 erinnern.

Um die Ausmaße dieser Flut noch einmal aufleben zu lassen und zu zeigen, wie wichtig Hochwasser-Prävention ist, sind verschiedene Projekte und Ausstellungen geplant.

Im Umweltzentrum Dresden, Schützengasse 16-18, werden von Donnerstag, 12. August, bis Dienstag, 17. August, die beiden Ausstellungen „Die Flutkatastrophe 2002“ des Sächsischen Landesamtes für Umwelt und Geologie und „Nach der Flut ist vor der Flut“ des Dresdner Hochwasserforschungszentrums (Dresden Flood Research Center) gezeigt. Gleichzeitig präsentiert das Umweltzentrum die filmische Dokumentation „Erste Dresdner Flutwand“.
Zu sehen sind die Ausstellungen und die Dokumentation wochentags von 10 bis 19 Uhr, sonnabends und sonntags von 12 bis 19 Uhr.

Flutvorsorge ist ein Thema, das auch die Stadt schwer beschäftigt. Gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen sind seit zwei Jahren konkrete Projekte in Planung, die in naher Zukunft realisiert werden sollen. Dazu hat der Stadtrat im Juni bereits die Aufstellung eines Plans zur Hochwasservorsorge beschlossen und dafür zusätzliche finanzielle Mittel bereitgestellt. Geplant ist zum Beispiel die Begradigung des ‚Weißeritzknicks’ sowie der Aufbau eines Beobachtungssystems für den Grundwasserspiegel. Vor allem die Dresdner Innenstadt, die Friedrichsstadt und Kaditz / Mickten müssen künftig vor Katastrophen solchen Ausmaßes geschützt werden. Neben diesen rein technischen „Abwehrmaßnahmen“ soll auch der Abfluss der Wassermassen deutlich verbessert werden, die Flutrinnen werden wieder voll funktionstüchtig gemacht. Ein Beispiel dafür ist die neue Brücke über die Flutrinne in Kaditz / Mickten, die für etwa 3,5 Millionen Euro neu gebaut wurde und seit kurzem wieder befahrbar ist.

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.