Für Donnerstag früh wird aus heutiger Sicht ein Elbpegelstand von bis zu 7,05 Meter abgeschätzt. In Dresden würde dann die Hochwasser-Alarmstufe 4 gelten.
Das Umweltamt rät Anliegern, sich anhand von Karten, die im Internet unter www.dresden.de/umweltauskunft abrufbar sind, über die konkrete Überschwemmungsgefahr für ihre Grundstücke zu informieren. Auch warnen die Fachleute vor erhöhten Grundwasserständen in Elbnähe und im Altelbarmgebiet.
Der Wassersstand der Elbe bewegt sich mit den angekündigten Überflutungen in dem Bereich, für den das historische Hochwasserschutzsystem Dresdens ausgelegt ist. Die Elbwiesen und große Teile des Altelbarmes werden überschwemmt werden. Die Kaditzer Flutrinne wird noch heute und die Ostraflutrinne voraussichtlich ab morgen durchströmt und damit einen weiteren Pegelanstieg in der Innenstadt begrenzen.
Das Dresdner Schutzsystem wurde nach der Flut 2002 durch eine Reihe von Maßnahmen, wie den Abriss der Eisenbahnbrücken in den Flutrinnen, die Beseitigung von Gartenanlagen und anderen Strömungshindernissen verbessert.
Damit kann es die vom Landeshochwasserzentrum prognostizierten Pegelstände bewältigen.