Siemens erweitert Testfeld

Am 3. Juni 2010 wurde bei Siemens in Übigau gefeiert. Nach neun Monaten Bauzeit wurde ein neues Prüffeld in Betrieb genommen, welches jetzt flexibel und schnell Transformatoren auf Leistungsstärke, Sicherheit und Qualität testet. 
Links die alte, rechts neue PrüfhalleVier Millionen kostet Siemens die neue Anlage, die derzeit als eine der modernsten der Welt gilt. Mit seinen teilweise futuristisch anmutenden Teilen, wovon eins eine Höhe von 12 Metern hat, präsentiert sich der Neubau dem Betrachter recht imposant.
Die neue Anlage arbeitet dank Einzug von moderner Leistungseletronik wesentlich effizienter und leiser als die alte. Das Pilotprojekt wurde gemeinsam mit Siemens von der Highvolt Prüftechnik Dresden GmbH entwickelt. Die bei jedem Trafo notwendige Routineprüfung übernimmt das neue Prüffeld. Wöchentlich sollen bis zu vier Prüfungen durchgeführt werden.
Um auf den steigenden Bedarf im In- und Ausland an Transformatoren zu reagieren, investierte Siemens in den vergangenen Jahren in Erweiterungen im Dresdner Werk an der Overbeckstraße.
Rund 185 Transformatoren verlassen jetzt jährlich das Werk, rund 200 Mitarbeiter sind beschäftigt. Besonders auf der arabischen Halbinsel sind Transformatoren aus Dresden gefragt. Aber auch Skandinavien und Südostasien sind wichtige Abnehmer. Die Zuverlässigkeit und der geringe Wartungsaufwand der Anlagen wird in der ganzen Welt geschätzt.
 
Für den Empfang am 3. Juni wurde kurz vorher eilends das stark heruntergekommene, aber letzte erhaltene Gebäude des früheren Flugplatzes (Gebäudeteil der ehemaligen Militär-Wasserstoff-Gasanstalt)  an der Washingtonstraße/ Overbeckstraße mit einem Gerüst und großer Leinwand zugestellt.
Kann man nur hoffen, dass das Gebäude bald wieder in den Zustand versetzt wird, der mit der Abdeckung vorgegaukelt wird.
 
Zugehangende Fassade des alten FlugplatzgebäudesDas nun verhangene Gebäude (Foto 2004), heute ist der Zustand deutlich schlechter
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