Neue Leitstelle in Übigau vollständig in Betrieb

Am gestrigen 1. Oktober 2013 überzeugten sich der Sächsische Innenminister Markus Ulbig und der Zweite Bürgermeister Detlef Sittel von den guten Arbeitsbedingungen der neuen Integrierten Regionalleitstelle Dresden in der Scharfenberger Straße in Übigau. 

Neubau Leitstelle in ÜbigauNeubau Leitstelle in ÜbigauAlle Notrufe für Feuerwehr und Rettungsdienst und die Anforderungen für den Krankentransport für die sächsische Landeshauptstadt laufen in der neuen Leitstelle ein. Alle Einsatzfahrzeuge werden von hier aus disponiert und alarmiert. Täglich gehen etwa 400 Notrufe und deutlich über 500 Krankentransportanforderungen und -auskunftsersuchen ein und müssen koordiniert werden. Bis heute wurden bereits rund 12 000 Einsätze in der neuen Leitstelle disponiert.

Am 27. August 2013 startete der Probebetrieb. Das neue System ist betriebsfähig und läuft unter Einsatzbedingungen stabil. Die Disponentinnen und Disponenten haben nun ein modernes, hochkomplexes Einsatzleitsystem zur Bewältigung der Tagesaufgaben im Rettungsdienst, Brandschutz und der technischen Hilfeleistung der Feuerwehr. Die Errichterfirmen, Servicepersonal des Freistaates und die Techniker sowie Systembetreuer des Brand- und Katastrophenschutzamtes standen bei der Inbetriebnahme zur Verfügung und konnten sofort kleinere Korrekturen oder Verbesserungen realisieren. Allerdings gibt es noch eine Menge von Details zu lösen, damit alle Systeme und Schnittstellen zu externen Systemen wie gefordert funktionieren.

Die Rechner in der alten Leitstelle in der Louisenstraße laufen zwar noch im Stand-by, werden aber nur noch zur Datenrecherche genutzt. Das Personal wurde bereits am zweiten Tag des Probebetriebes abgezogen. Noch sind die 32 Disponentinnen und Disponenten der Landeshauptstadt Dresden unter sich. Ab Januar 2014 werden die Leitstellen der Landkreise Sächsische Schweiz - Osterzgebirge und Meißen schrittweise zugeschaltet und das Personal übernommen. Die Übernahme soll im Jahr 2014 abgeschlossen werden.

Die Investitionskosten der Leitstelle betragen 11,5 Millionen Euro. 4,1 Millionen Euro wurden davon für den Bau und 7,4 Millionen Euro für die technische Ausstattung verwendet.

Der Freistaat Sachsen fördert das Projekt mit 4,3 Millionen Euro, das sind 37,5 Prozent der gesamten Investitionssumme. 1,5 Millionen Euro sind kommunale Eigenmittel, davon 700 000 Euro aus dem Haushalt der Landeshauptstadt Dresden und 800 000 Euro aus den Haushalten der Landkreise. 5,7 Millionen Euro übernehmen die Kostenträger im Rettungsdienst (Krankenkassen). Diese werden über die Rettungsdienstentgelte abgegolten.

Quelle: Pressemitteilung Stadt Dresden vom 1.10.2013

 

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