Bisher gibt es eine Lücke im rechtsseitigen Elbradweg zwischen der Flutrinne an der Böcklinstraße und Kaditz. Nun liegen erste Planungen vor, die im Ortsbeirat Pieschen vorgestellt wurden.
Dabei ist ein möglichst flussnaher Verlauf angestrebt. Bisher führte eine Abkürzung durch die Flutrinne vorbei an Altmickten und Übigau. Der Weg von der Molenbrücke am Ufer hinter den Gaststätten „Olga“ und Watzke“ entlang wird auf vier Meter Breite ausgebaut. Das ist bereits fest geplant und soll als Nächstes zusammen mit den laufenden Hochwasserschutzmaßnahmen realisiert werden.
Danach geht es entlang der Kötzschenbroder und Böcklinstraße bis Altmickten. Hier schwenkt der touristisch ausgeschilderte Radweg vom Ufer weg. Er wird über die Scharfenberger und Rethelstraße an Schloss Übigau vorbeigeführt. Hier will allerdings der Denkmalschutz kein Stück Kleinpflaster aufgegeben. Nach dem Schloss wird der Radweg Durch das ehemalige Werftgelände fortgesetzt. Die Grundstücke am Dampfkesselbau stehen dafür zum Verkauf. Hier gibt es einen Kompromiss mit einem drei Meter breiten Asphaltweg.
Der landschaftlich schönere Weg ist aber zwischen Altmickten und ehemaligem Werftgelände der ehemalige Treidelpfad. Dieser wird aber nur als Fußweg hergerichtet und ist für Radfahrer auf eigene Gefahr nutzbar. Weiter bis zur Autobahnbrücke soll der Radweg auf der Deichkrone verlaufen. Auch der Anschluss bis Altkaditz und Serkowitz wird entsprechend hergestellt.
Auch die Kaditzer Flutrinne soll so hergerichtet werden, dass sie für Fußgänger und Radfahrer sinnvoll begeh- und befahrbar wird. Sie bietet eine deutliche Abkürzung der Strecke, aber weniger reizvolle Ausblicke. Die Kosten für die Realisierung dieses Konzepts wurden auf 300 000 bis 400 000 Euro geschätzt. Ein Zeitplan wurde nicht genannt, dieser hängt vom zur Verfügung stehenden Geld ab.